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Leitbild gute Lehre an der TU Dortmund

Im Rahmen der System­akkreditierung hat die TU Dortmund den Prozess gestartet, ein neues Leitbild für gute Lehre zu erar­beiten, das die Ansprüche der TU Dortmund an gute Lehre klarer formuliert und der Universität und den Fakultäten als Richtschnur für die Weiterentwicklung von Studium und Lehre dienen kann. Das Leitbild gute Lehre wurde schließlich in der Sitzung des Senats am 24.03.2022 verabschiedet.

Das Leitbild gute Lehre gliedert sich in zwei Abschnitte: Im ersten Teil wird das Verständnis von universitärer Bildung zum Ausdruck gebracht, der zweite Abschnitt widmet sich den Dimensionen, die gute universitäre Lehre ausmachen. Insgesamt werden acht Leitsätze formuliert:

Universitäre Bildung:

  1. Gute Lehre ermöglicht Bildung.
  2. Universitäre Bildung basiert auf der Einheit von Forschung und Lehre.
  3. Die TU Dortmund verpflichtet sich dem Bildungserfolg ihrer Studierenden.
  4. Bildung gewinnt in globaler Perspektive.

Universitäre Lehre

  1. Gute Lehre braucht gute Lehrende.
  2. Gute Lehre setzt eine fundierte didaktische Herangehensweise voraus.
  3. Gute Lehre erfordert Ausstattung.
  4. Gute Lehre macht Vielfalt fruchtbar.

Die acht Leitsätze werden jeweils in einem Absatz inhaltlich ausgeführt und es wird dargelegt, wie die damit verbundenen Ziele zu einer guten Lehre beitragen. Damit enthält das Leitbild Perspektiven, wie sich die formu­lierten Ziele konkretisieren lassen und woran erkennbar ist, ob die Ziele umgesetzt wer­den. Um die Ziele des Leitbildes weiter zu operationalisieren und mit Leben zu füllen, hat die SK QSL mit den Fakultäten (inkl. studentischer Vertreter*innen) sowie mit weiteren zentralen Akteuren im Bereich Studium und Lehre Gespräche geführt. Im Diskurs mit Lehrenden, Studierenden und Mitarbeitenden im Bereich Stu­dium und Lehre soll auch in Zukunft ein gemeinsames Verständnis über die formulierten Ziele für gute Lehre innerhalb der TU Dortmund entstehen.

Seit der Verabschiedung des Leitbilds wird dessen systematische Implementierung und Umsetzung auf der Studiengangsebene insbesondere durch die im Qualitäts­management-System angelegten Gesprächs­formate forciert.

Das Leitbild dient auch dem Rektorat zur gezielten Weiterentwicklung von Studium und Lehre und gibt Orientierung in Strategieprozessen. So werden zum Beispiel im Hochschul­entwicklungsplan konkrete Ziele für die Universität für jeweils fünf Jahre formuliert.